Die Hauptfunktion des Immunsystem ist der Schutz vor Infektionen mit Pathogenen wie Viren, Bakterien und Pilzen. Ein Funktionsdefekt des Immunsystems kann zu verstärkten Auftreten bestimmter Infektionen führen. Beispielsweise leiden Patienten mit Immundefekten häufig an chronischen viralen, bakteriellen oder Pilz-infektionen. Im Gegensatz dazu führen Defekte in der Immunregulation häufig zu Autoimmunpathologien wie entzündliche Darm-, Haut- oder Rheumaerkrankungen. Auch bei Volkskrankheiten wie Osteoporose oder Atherosklerose wird vermutet, dass das Immunsystem eine entscheidende Rolle bei deren Pathogenese spielt.
In einem translationalen Ansatz erforscht unsere Arbeitsgruppe Erkrankungen bei denen das Immunsystem eine krankheitsfördernde Rolle spielt.
Die erlangten Erkenntnisse und etablierten Modellsysteme finden nicht selten ihre direkte Anwendung in der Diagnostik oder Therapie immunologischer Erkrankungen.
- Rolle von Immunzellen bei der Protektion gegenüber Infektionen
- Funktion der humoralen und zellulären Immunität bei Transplantatabstoßungen
- Vorhersage von unerwünschten Immunreaktionen
- Humane in-vitro Modelsysteme zur Therapievorhersage und Medikamententestung
- Klinische Studien zur Erforschung von immunrelevanten Pathologien einschließlich Volkskrankheiten wie Osteoporose und Atherosklerose